Neuer Standort für das Institut für Rechtsmedizin – Projektierungsvorlage an den Grossen Rat

Die zwei Standorte des Instituts für Rechtsmedizin (IRM) werden in den bisherigen Gebäuden des Schweizerischen Tropeninstituts (Swiss TPH) an der Socinstrasse zusammengeführt. So können die heutigen und künftigen Anforderungen an die IRM-Dienstleistungen erfüllt werden. Abgesehen davon muss der bestehende Hauptsitz des IRM an der Pestalozzistrasse 22 den geplanten Universitätsbauten auf dem Schällemätteli-Areal weichen. Für die Projektierung des neuen Standorts beantragt der Regierungsrat dem Grossen Rat mit Ausgaben in der Höhe von insgesamt 1,95 Mio. Franken.

Das Institut für Rechtsmedizin Basel (IRM) ist heute auf zwei Standorte verteilt. Der Hauptsitz befindet sich auf dem Schällemätteli-Areal an der Pestalozzistrasse 22, die forensische Genetik und die Verkehrsmedizin an der Mülhauserstrasse 111. Aufgrund des begrenzten und auf zwei Standorte verteilten Raumangebots können einige Aufgaben und Erwartungen des Gesundheitsdepartements sowie diverser Auftraggeber nicht oder nur mit Einschränkungen erfüllt werden. Hinzu kommt, dass der Regierungsrat im Jahr 2009 entschied, den Ausbau der Life Sciences der Universität Basel auf dem Schällemätteli-Areal voranzutreiben. Ab 2023 soll deshalb das Gebäude des IRM abgebrochen werden. Bis zu diesem Zeitpunkt muss das IRM in die bisherigen Räumlichkeiten des Swiss TPH umgezogen sein. Dieses wiederum beabsichtigt, im Jahr 2020 einen Neubau im Gebiet Bachgraben in Allschwil zu beziehen. Durch diesen Umzug werden mit Ausnahme der Villa an der Socinstrasse 57, die auch künftig den Kunden eine Swiss TPH-Anlaufstelle in der Stadt bieten soll, sämtliche heute belegten Gebäude frei.

In einem nächsten Schritt werden die Sanierung und der Umbau der Gebäude an der Socinstrasse entsprechend den Anforderungen des IRM im Rahmen eines Vor- und Bauprojekts vertieft. Der Regierungsrat hat dem Grossen Rat dafür Ausgaben in der Höhe von 1,95 Millionen Franken beantragt und eine entsprechende Vorlage überwiesen. Die Ausgabenbewilligung für den Bau soll nach Abschluss der Projektierung voraussichtlich im 2019 eingereicht werden.

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